- Prozessionsspinner
- Pro|zes|si|ons|spin|ner 〈m. 3〉 Nachtschmetterling, dessen Raupen nachts auf die Bäume steigen, wobei eine der anderen in langen Heerzügen folgt: Thaumatopoeidae
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Pro|zes|si|ons|spin|ner, der:plumper [grauer] Nachtfalter, dessen Raupen sich in langen, geschlossenen Reihen fortbewegen.* * *
Prozessions|spinner,Thaumetopoeidae, Familie mittelgroßer, nachtaktiver Falter mit etwa 100 Arten. Die Raupen leben gesellig in Gespinsten, von wo aus sie in geordneten Zügen (»Prozessionen«) zum gemeinsamen Fraßplatz und wieder zurück wandern. Leicht sich ablösende, winzige Gifthärchen der Raupen verursachen juckende, schlecht heilende Entzündungen. - In Mitteleuropa treten drei Arten als Forstschädlinge auf: der in Nordostdeutschland und Dänemark verbreitete, bis 3,5 cm spannende Kiefernprozessionsspinner (Thaumetopoea pinivora), der v. a. an Kiefernnadeln frisst; in Eichenwäldern Mittel- und Südeuropas der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionae; Spannweite bis 3 cm) und im Südwesten Deutschlands und in den Mittelmeerländern der v. a. an Pinien und Kiefern fressende Pinienprozessionsspinner (Thaumetopoea pityocampa; Spannweite bis 4 cm).* * *
Pro|zes|si|ons|spin|ner, der: plumper [grauer] Nachtfalter, dessen Raupen sich in langen, geschlossenen Reihen fortbewegen.
Universal-Lexikon. 2012.